Wer Ende September die von Verena Mayer und Jens Trabert (beide Technology & Innovation, T&I) organisierte Innovationsmesse im Industriepark Weinheim betrat, glaubte sich in eine große Messehalle versetzt. 34 Stände erwarteten die Interessenten. Überall bildeten sich Menschentrauben, es wurde gefragt, gedeutet, gestikuliert und diskutiert.
Seit vielen Jahren trifft sich die „R&D Community“ von Freudenberg Sealing Technologies (FST) einmal jährlich in „R&D-Konferenzen“, um zu informieren und den Wissensaustausch zu fördern. Fester Bestandteil dieser Konferenzen waren bisher „Marktplätze“, auf denen einzelne Projekte präsentiert wurden. Doch die Zeit für diese Rundgänge war knapp bemessen und die Ausstellung den Konferenzteilnehmenden vorbehalten.
Dieses Mal war vieles anders: Die deutlich größer ausgelegte Innovationsmesse erstreckte sich bereits am Vortag der Konferenz über fast einen Tag. Zudem fand sie nicht im Konferenzhotel, sondern im Industriepark Weinheim statt. Dort hatten erstmals auch FST-Mitarbeitende aller Bereiche sowie Interessenten anderer Freudenberg-Gesellschaften Gelegenheit, sich zu informieren.

Auch wer die Messe virtuell besuchen wollte, konnte das, und zwar über einen der fünf „Double 3“-Telepräsenzroboter: Über einen Bildschirm am oberen Ende der Teleskopstange konnten sich Ausstellende und virtuelle Gäste am runden Stehtisch von Angesicht zu Angesicht – auch wenn die Gäste tausende Kilometer entfernt an ihrem Schreibtisch saßen.
Die Messestände widmeten sich thematisch fünf Bereichen: Wasserstoff, Innovationsförderung, Elektromobilität, Innovationen der Divisionen sowie Materialien und Prozessen. Es ging um nachhaltige Werkstoffe, um die zweite Generation von Hitzeschilden und schwer entflammbare Materialien für Batterien, um automatisierte Sichtkontrolle, um Product Lifecycle Management (PLM) oder Projektmanagement. Kurz: Die Bandbreite der Themen war groß, genau wie die Anzahl der Personen, die sich dafür interessierten.